Abhängig von örtlichen Gegebenheiten kann aufbereitete Hausmüllverbrennungsasche (HMVA) als ungebundene Tragschicht und Frostschutzschicht unter wasserundurchlässiger Deckschicht, eingesetzt werden

Durch spezielle Aufbereitungsmethodik besitzt die durch unser Unternehmen hergestellte HMVA die Straßenbauzulassung und ist in der Liste der güteüberwachten Hersteller und Lieferwerke von Gesteinskörnungen und Baustoffgemischen des Landes Sachsen-Anhalt aufgeführt.

Bei dem Material handelt es sich um aufbereitete Hausmüllverbrennungsasche, kurz HMVA in der Körnung 0/32.

Die Aufbereitung von HMVA erfolgt in einem mehrstufigem Verfahren wobei mittels unterschiedlicher Siebtechniken, NE-Metallabscheidern und dem Einsatz von Magneten und Windsichtern metallische Rohstoffe und Störstoffe von den ursprünglichen mineralischen Bestandteilen getrennt werden. 

Ziel ist es neben der höchstmöglichen Rückgewinnung von Metallen aus der Hausmüllverbrennungsasche am Ende des Aufbereitungsprozesses Mineralstoffqualitäten zu erreichen, die eine vollständige Verwertung von HMVA ermöglichen. 

Nach mehrfacher Zwischenlagerung, der sogenannten Alterung, entsteht aus der HMV-Asche ein mineralischer Baustoff, welcher optimal als ungebundene Tragschicht und Frostschutzschicht unter wasserundurchlässigen Deckschichten eingesetzt werden kann.

Eine Charge HMVA 0/32, mit einer Größe von ca. 10.000 Tonnen durchläuft insgesamt drei verschiedene Aufbereitungen.
Im ersten Schritt wird das Material entschrottet und ca. sechs Wochen zwischengelagert. Anschließend wird es im ersten Anlagenbereich in einem mehrstufigem Verfahren mittels unterschiedlicher Techniken aufbereitet, zwischengelagert und abschließend der Aufbereitung im zweiten Anlagenbereich zugeführt. Dabei werden mehrfach die verschiedenen Zwischenstufen wie Sieben, Fe-Abscheidung, Brechen, Windsichtung und NE-Abscheidung durchlaufen, bevor die Charge eine insgesamt 12-wöchige Produktlagerung erfährt.

Auf Grundlage verschiedener technischer Richtlinien der TL SoB-StB und der TL Gestein-STB wird die HMV-Asche stetigen Eigen- und Fremdkontrollen unterzogen. Um eine regelmäßige Überwachung innerhalb unseres Produktionsprozesses schnellstmöglich und effizient gewährleisten zu können, führen wir die Eigenkontrolle in unserem hauseigenen Labor durch. Die Fremdüberwachung erfolgt in regelmäßigen Abständen durch das Heiden Labor für Baustoff- und Umweltprüfung GmbH.